Private Entspannung

Das Leben hier ist nicht immer einfach (aber es ist trotzdem gut für uns, so wie es ist!). Um so schöner, dass es immer wieder nette Freiwillige Mitarbeiter gibt, mit denen wir uns auch abseits der Zusammenarbeit sehr gut verstehen und die Natur in unserer Umgebung genießen können!

Zeltaufbau für den Sommer und erste Aktivitäten mit französischen Studierenden

Im Juni waren französische Studierende mehrere Nachmittage bei uns. Wir bauten das Zelt auf, das uns den Sommer über bei schlechtem Wetter und für die Lager eine große Hilfe sein wird. Verschiedene Aktivitäten und ein größerer Ausflug fanden ebenfalls in dieser Zeit statt. Die Kinder und Jugendlichen aus Cobor sind immer sehr kontaktfreudig und verstehen sich trotz der Sprachbarrieren in der Regel sehr gut mit den Leuten aus dem Ausland.

Die Jugendgruppe in Leblang

Nicht ganz vollständig, aber doch ein relativ repräsentatives Bild unserer Jugendgruppe in Lebland. Zu der Zeit, als wir mit den Flüchtlingen in der Ukraine gearbeitet haben, haben wir die Gruppenangebote weiterhin durchgeführt. Ich war zwei mal mit dieser Gruppe in Bekokten, wo wir gemeinsame Angebote mit den Kindern und Jugendlichen der Flüchtlinge durchgeführt haben. Wir durften wieder einmal feststellen, dass “unsere” Jugendliche sehr sozialkompetent und empathisch sind. Es ist eine große Freude, mit ihnen zu arbeiten!

Renovierter Jugendraum in Leblang

Während unserer Zeit in Deutschland ist die Renovierung in Leblang weiter fortgeschritten. Der erste Raum ist weitgehend fertig. Das Parkett ist verlegt, und wir verwenden unseren “alten” neuen Jugendraum mit mehr Freude. Er ist heller und wirkt größer! Es ist schön, dass die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Fogarasch, die der Projektträger dieses Projekts ist, so gut klappt! Vielen Dank!

Wie es weiter ging

Schon lange haben wie keinen Beitrag mehr auf dieser Seite erstellt. Zumindest ein paar Dinge wollen wir ergänzen.

Nach den 6 Wochen, in denen wir mit Flüchtlingen aus der Ukraine in Bekokten gearbeitet haben, verbrachten wir über Ostern etwas mehr als zwei Wochen in Deutschland. Zwei Tage nach unserer Abreise aus Bekokten reisten auch die letzten Flüchtlinge von dort ab. Bekokten liegt einfach nicht auf einer Fluchtroute, und ein attraktiver Ort für einen längeren Aufenthalt ist es für fast alle Menschen eben auch nicht. So war unsere Aufgabe dort erledigt.

Nach unserer Rückkehr aus Deutschland hielten wir uns trotzdem zunächst noch eine Woche in Bekokten auf. Wir wollten unseren Kindern, die dort in die Schule und den Kindergarten gegangen waren, eine ordentliche Verabschiedung ermöglichen. Von Schule und Kindergarten dort hatten wir einen sehr guten Eindruck! Unsere Kinder bedauerten jede Woche, wenn es Wochenende war! Was für ein Unterschied zu unserem eigentlichen Wohnort Cobor.

Seitdem führen wir wieder unser ganz normales Programm durch, haben also 4 Kinder- und Jugendgruppen in Cobor und Leblang, eine Hausaufgabenbetreuung in Cobor (das hätten wir auch gerne in Leblang), Sommerlager, Ausflüge und Wissenschaftsprojekte. Seit August/September führen wir auch ein größeres EU-Projekt in der Gemeinde Ticusu vechi durch, zu dem Cobor gehört. Dazu zu gegebener Zeit mehr.

Wir danken für die zahlreiche Unterstützung, die wir regelmäßig erfahren! Beste Wünsche aus Rumänien!

Durchgangsstation Bekokten/Bărcut

Heute Abend werden wir seit einer Woche in Bekokten sein. Die Woche war wie erwartet sehr anstrengend. Auch unsere Kinder sind noch sehr müde. Gleichzeitig gefällt es ihnen in der neuen Schule und Kindergarten sehr gut. Am Freitag haben sie es sogar sehr bedauert, dass das Wochenende ansteht. Das freut uns sehr!

Inzwischen sind eine größere Anzahl an geflüchteten Menschen hier angekommen. Zu Beginn waren 14 Ukrainer hier. Am Freitag Abend sind 27 angekommen, Am Samstag weitere drei. Gestern Abend sind 13 Personen abgereist, für die eine Unterkunft in Deutschland organisiert werden konnte. Es war recht berührend, da eine Woche gemeinsamen Lebens und Anspannung viele gemeinsame Erlebnisse geschaffen hat. Heute Abend sind reist die nächste Gruppe ab, und es kommen weitere 12 an.

Während die Menschen hier sind, sind Chris und ich Ansprechpartner für viele Anliegen. Gleichzeitig versuchen wir, einen strukturierten Tagesablauf zu bieten mit Kinderprogramm, Spazieren, Spielen, Malen und für die Erwachsenen etwas Deutschunterricht.

Wir wünschen allen eine gute Woche und danken für die bereits eingegangenen Spenden! (Es wird jedoch noch einiges gebraucht werden.)

Michael und Christiane Schöll

PS: Die Auswahl der Bilder ist stark eingeschränkt, da wir keine Gesichter der uns anvertrauten Menschen zeigen wollen.

Speisesaal
Das Allernötigste
Spaziergang zum Minizoo
Der “Zoowärter” mit der Hauptattraktion
Karaoke am Samstag (4. Geburtstag unseres Sohnes David)

Hilfe für Ukraine

(Leider noch ohne Bild…) Gerne würde ich hier jetzt schreiben, dass der Winter sich in jeder Hinsicht zu ende neigt und wir mit unserem normalen wöchentlichen Programm angefangen haben. Auch wenn das zwar tatsächlich so ist, sind unsere Aktivitäten vor allem durch den Krieg in der Ukraine geprägt. Letzte Woche haben wir zusammen mit anderen mit zwei Bussen ukrainische Frauen mit ihren Kindern von der Grenze abgeholt. Sie sind inzwischen in Deutschland angekommen. Seit gestern Abend sind wir als ganze Familie in ein Dorf in der Nähe gezogen, in dem es viele Unterkunftsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen gibt. Wir werden hier regelmäßige Angebote für die vielen Kinder und Jugendlichen machen, um ihnen nach tagelanger Flucht einige möglichst normale Tage zu ermöglichen, bevor es dann weiter geht.

Soeben haben wir vom Finanzamt die Bestätigung bekommen, dass wir für diese Arbeit auch über unseren Verein Spenden sammeln und dafür eine Zuwendungsbestätigung ausstellen dürfen. Wir werden das Geld an die evangelische Kirchengemeinde aus Făgăraș oder/und die Diakonia Făgăraș weiterleiten, sowie unsere eigenen Aktivitäten in diesem Zusammenhang bezahlen. In der Zukunft unterstützen wir vielleicht dann auch noch andere Arbeiten/Organisationen für die Arbeit mit Flüchtlingen oder akuten Notlagen. Mit den beiden genannten Organisationen haben wir bereits oft zusammengearbeitet. Aus den weitergeleiteten Spenden werden aktuell die Abholung von der Grenze, Unterkunft und Verpflegung in unserer Umgebung, sowie die weitere Reise finanziert. Sollte sich der Konflikt ausweiten, würden wir die Spenden auch für die darunter leidenden verwenden.

Wer uns spenden möchte, darf dies gerne tun. Bitte unbedingt bei der Spende die eigenen Daten (Name, Adresse) sowie den Spendenzweck “Hilfe für geflüchtete Menschen” angeben oder nachreichen! (Ohne Spendenzweck fließt die Spende in unsere Kinder- und Jugendarbeit.) Vielen Dank bereits jetzt!

  • IBAN: DE77 6039 0000 0517 1480 05
  • BIC: GENODES1BBV

In der nächsten Zeit sind wir telefonisch nicht zuverlässig unter der üblichen Nummer zu erreichen, sondern unter 0040 7361 80 306.