Unsere Piraten-Kapitäne

Pfadfinder aus Frankreich 2023

Beim Lager für die Älteren haben uns dieses Jahr 6 Pfadfinder aus Frankreich geholfen. Als letzter Schritt der Pfadfinder-Laufbahn führt man als Gruppe ein Projekt im Ausland durch. In den letzten Jahren kamen regelmäßig solche Pfadfindergruppen zu uns, um uns beim Sommerprogramm zu unterstützen. Für uns ist das super, denn die Pfadfinder bringen immer neue Ideen und sind sehr hilfsbereit und nett. Außerdem kochen sie gute Französische Sachen und lassen uns mitessen (-; Für die Kinder und Jugendlichen ist es auch ein sehr großer Gewinn, die Pfadfinder im Sommer zu treffen. Sie zeigen den Kindern und Jugendlichen, dass Menschen sehr unterschiedlich sind und dass das nichts Furchterregendes ist, sondern etwas Interessantes. Sie zeigen den Kindern, dass sie etwas besonderes sind, denn diese Leute machen sich extra auf so einen weiten Weg, um mit ihnen ein paar schöne Tage zu verbringen. Sie fordern uns und die Kinder heraus, unsere Fremdsprachenkenntnisse zu aktivieren und immer wieder merken wir: Verbindungen werden nicht nur über das Sprechen aufgebaut. Ein Lächeln sagt oft mehr als tausend Worte…

Mailys und Anouk
Noe
Fanie
Gaetan und Elise

Merci beaucoup (-:

Jugendliche auf der Spur des Piratenschatzes

Sommerprogramm für die Großen vom 10. bis 12. August 2023

Als Piraten sind wir auf einer einsamen Insel gestrandet, mussten einen Fluch bekämpfen und haben schließlich erfolgreich einen Schatz gefunden. An drei Nachmittagen und Abenden haben wir im Wald und in unserem Garten verschiedene Spiele gespielt und Aufgaben gelöst. Wir sind gewandert, haben Sternschnuppen angeschaut und gemeinsam zu Abend gegessen. Manches Chaos musste erst einmal überwunden werden. Vor allem am ersten Tag waren die Jugendlichen sehr laut und unaufmerksam und viele haben sich nicht getraut mit zu essen. Aber bis zum letzten Tag hat sich die Stimmung immer weiter verbessert und am Ende waren wir alle traurig, dass die gemeinsame Zeit schon um ist (-;

Sonnenuntergang am 3. und letzten Abend des Lagers – Schatz gefunden und bereit fürs Abendessen (-;
1. Tag Geländespiel im Wald – jede Gruppe baut sich einen Unterschlupf
2. Tag mit Aufgaben in unserem Garten
allabendliches Kochen über dem Feuer

Wir hatten 4 Gruppen mit insgesamt ca 35 Jugendlichen – leider konnten nicht alle jeden Tag kommen.

“Unsere Haupt-Piraten” Waren 6 Pfadfinder aus Frankreich: Anouk, Fanie, Elise, Maillys, Noe und Gaetan:

Außerdem haben uns noch Svea und Jannek geholfen – vielen Dank!!! Es war auch dieses Jahr wieder ein sehr gutes Team. Stimmung und Motivation waren super!

Dorfexpertinnen für Cobor

Besucher von Cobor können jetzt von Silvia, Alexandra und Denisa durch den Ort geführt werden. Sie erfahren dabei die wichtigsten Fakten über die reformierte Kirchenburg und die orthodoxe Kirche des Ortes und hören Geschichten aus dem Erfahrungsschatz der Mädchen und ihrer Verwandten…

Familien können zusätzlich noch ein Programm im Wald erleben, mit Spielen und Basteln mit Naturmaterialien für die Kinder.

Das ist das Plakat, das wir gemeinsam entworfen haben. Es hängt bei den beiden Touristischen Einrichtungen aus . Bis jetzt warten wir leider noch auf erste Interessenten von dort. Aber unsere Verwandten und Bekannten wurden schon mehrfach herumgeführt. Denn Übung mach bekanntlich den Meister. Die Mädchen sind noch etwas schüchtern, aber sie schlagen sich wacker. Leider muss bei ausländischem Besuch ich noch übersetzen. Die Mädchen wünschen sich schon lange einen besseren Englischunterricht, bzw. einen Unterricht außerhalb der Schule. Das wäre auch für unsere Führungen gut (-:

Experte Zoltan berichtet über die Geschichte der Kirchenburg
In den Heften wurde notiert, was im Wald für Aktionen durchgeführt und was an den einzelnen Stellen im Ort erklärt werden kann

Sergiu

Sergiu kennen wir schon lange. Er ist schon 18 Jahre alt und kam schon bald nachdem wir vor 8 Jahren angefangen hatten, zu uns ins Programm. Die letzten Jahre sehen wir ihn leider nur noch recht unregelmäßig, weil er seinem Vater beim Kühe-melken helfen muss und so während der Freitagsgruppe von Michael keine Zeit hat. Aber Sergiu hat in unserem Alphabetisierungskurs lesen, schreiben und rechnen gelernt. (Das war noch vor Corona…) Vor etwa einem halben Jahr, habe ich ihn mal getroffen, als ich die jüngeren Kinder zum Programm abgeholt habe. Ich freue mich immer ihn zu treffen. Er ist zwar immer wieder ein bisschen überdreht, aber ein sehr netter Kerl. Natürlich sprechen wir ein bisschen, während ich darauf warte, dass alle Kinder sich bereit machen. Und da sagt er zu mir: “Doamna Chris, ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich im Jugendraum Lesen lernen konnte. Ich weiß genau, dass es nicht selbstverständlich ist, was Sie und Michael für uns machen.” Da war ich baff. Denn ich hätte nicht erwartet, dass mal einer der damaligen Schüler das so sagen würde und schon gar nicht zu mir, denn ich war ja nur indirekt beteiligt. Ich selbst habe Sergiu nicht lesen und schreiben beigebracht, aber er hat verstanden, dass Michael und ich durch den Verein die Grundlagen geliefert haben, dass er in unseren Räumen den Unterricht besuchen konnte.

Jetzt war Sergiu im Sommerprogramm für die Großen dabei. Er hatte mir schon davor gesagt, dass er diese Tage immer sehr genießt, dass sie wie Urlaub für ihn sind. Der Vater verzichtet die Tage vom Ferienprogramm auf Sergius Hilfe, damit er mitgehen kann, was auch nicht selbstverständlich ist. Und Sergiu war mit vollem Eifer dabei und hat schließlich auch als erster den Piratenschatz entdeckt. Das hat er sehr verdient. Denn er hat die Stimmung in unserer Gruppe wirklich sehr positiv beeinflusst. Und wenn es sein musste Aufgaben auch allein gelöst, wenn sich keines der Mädchen aufraffen konnte (-;

Sergiu ist der, der versteckt am Turm arbeitet (-;