Erste Jugendstunden in Cobor

IMG_20160222_170223Seit drei Wochen bieten wir auch in Cobor eine Jugendstunde an, wobei vor allem Christiane und zur Zeit auch noch unsere Freiwillige Nicola aktiv sind. Während momentan alles im Freien stattfinden muss, sind sind wir aktiv auf der Suche nach einem Raum, um unabhängiger vom Wetter zu sein.

Ergänzung am 29. Februar: Wir haben die Zusage der reformierten ungarischen Gemeinde in Cobor, dass wir einen Raum der ehemaligen ungarischen Schule nutzen können. Im Gegenzug müssen wir die dadurch entstehenden Stromkosten übernehmen und ihn so instandsetzen, dass er nutzbar wird und bleibt.

Jugendstunde im Schneetreiben

Ein Beitrag von Nicola Ebeling:

Nachdem wir in der letzten Jugendstunde den Namen für unsere Gruppe, „Descoperitorii“ (Die Entdecker) gefunden hatten, beschlossen wir angesichts des vielen Schnees beim nächsten Mal eine Südpolexpedition zu machen.

Michael erzählte die Geschichte vom „Wettlauf zum Südpol“ zwischen Amundsen und Scott und dann starteten wir unsere eigene Expedition. Diese ging nicht ganz soweit, sondern nur bis zum Fußballplatz. Dort warteten Aufgaben und Spiele. Am meisten Spaß machte wohl das Schlitten fahren, besonders für Kinder, die zuhause keinen besaßen.

Nach einer Schneeballschlacht kehrten wir zurück zur Schule, hier konnten wir uns mit Lebkuchen und Punsch wieder aufwärmen. Währenddessen guckten die Kinder sich neugierig die Bilderbücher aus der Bibliothek an und das Angebot, ein Buch für eine Woche mit nach Hause zu nehmen, nahmen viele an.

Mit einem Kanon ließen wir den Nachmittag ausklingen.

 

Unterstützung!

Ein Beitrag von Nicola Ebeling aus Deutschland, zur Zeit als freiwillige Mitarbeiterin in Cobor:

Ähnlich wie Chris und Michael hatte auch ich den Wunsch, nach der Schule in ein Land zu gehen, das innerhalb Europas liegt und doch ganz anders ist. Ich wollte nach Rumänien aufs Land und über Umwege geriet ich an „Bun venit – Willkommen! e.V.“ .

Weil ich in Deutschland selber leidenschaftlich Mitglied in der Fahrtengruppe „Artaban“ bin, schien mir die Kinder- und Jugendarbeit hier etwas zu sein, wo ich meine Fähigkeiten und Begeisterung am besten Einsetzen kann.

Jetzt habe ich bereits drei Jugendstunden mit geplant und erlebt, gemerkt, wie begeistert unsere Arbeit hier aufgenommen wird und glaube, am richtigen Ort zu sein. Schade nur, dass Lovnic so weit weg ist und ich nicht auch in meiner Freizeit etwas mit den Kindern und Jugendlichen machen kann.