Zweite Runde: Krippenspiel in Fogarasch

Ein Gastbeitrag von Fernande Stein, Studentin aus Deutschland, zur Zeit in Cluj-Napoca:

Zu Besuch bei Michael und Christiane Schöll, dürfen Jeremias und ich den Tag der zweiten Aufführung des Krippenspiels am 27.12. miterleben. Bereits früh um 8 Uhr fahren wir nach Leblang. Es ist noch dunkel und sehr kalt, aber wir können die Vorfreude in den Gesichtern der Kinder erkennen, die nach und nach eintreffen. Dann geht es in drei Bussen weiter nach Fogarasch. Der Nebel lichtet sich und wir sehen einen einmaligen Sonnenaufgang über der vom Rauhreif glitzernden Landschaft. In der evangelischen Kirche angekommen, haben wir noch Zeit für eine kurze Generalprobe – dann beginnt der Gottesdienst, der heute erstmalig ausschließlich in rumänischer Sprache gehalten wird. Das Krippenspiel, bei dem über dreißig Kinder mitwirken, erzählt die traditionelle Weihnachtsgeschichte mit allen Personen, die dazugehören: Maria und Joseph, den Hirten, Engeln und den drei Weisen aus dem Morgenland, aber auch ein Räuber und ein Dieb haben teil an der Weihnachtsfreude. Insgesamt eine gelungene Vorführung – und im Anschluss gibt es Pizza für alle großen und kleinen Darsteller!

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Krippenspiel in Leblang

Am 24. Dezember fand in Leblang das diesjährige Krippenspiel statt: 33 Kinder und Jugendliche führten eine Bearbeitung des Stücks “Die vier Lichter des Hirten Simon” auf. Alles klappte gut, und die Kinder freuten sich nach dem Gottesdienst gleich auf die nächste Aufführung: Am kommenden Sonntag in Fogarasch.

Generalprobe für das Krippenspiel

IMG_20151223_165311Heute war die Generalprobe für das Krippenspiel. Es war eine lange und anstrengende Probe, aber sie hat sich gelohnt. Alle Kinder freuen sich auf den Gottesdienst morgen um 16 Uhr in der Leblanger evangelischen Kirche. Wir wünschen allen Besuchern dieser Webseite gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Ein tolles Paket für die mobile Bibliothek

Gestern kam das zweite Paket mit rumänischen Büchern und Bibliotheksmaterial von einer sehr engagierten Frau aus Deutschland an, die uns noch dazu mit Ratschlägen aus ihrer langjährigen Erfahrung in der Bibliotheksarbeit versorgte. Es war wie Weihnachten! Zusammen mit den rumänischen Büchern, die wir bereits selbst angeschafft haben, ist nun ein großer Teil der Grundausstattung für die mobile Bibliothek vorhanden. In den nächsten Wochen werden wir die noch fehlende Ausrüstung ergänzen und dann im Rahmen der Jugendstunden in Leblang testen, wie gut diese Idee “funktioniert”: Ob die Bücher ausgeliehen werden, wie viele wieder zurückgebracht werden, und in welchem Zustand sie sich nach einer Ausleihe befinden.

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Ein Teil der Bücher und des Bibliotheksmaterials, das uns zugeschickt wurde

 

Vorbereitungen für das Krippenspiel

Seit drei Wochen sind nun die Vorbereitungen für das diesjährige Krippenspiel in vollem Gange. Die Kinder kommen gerne und so zahlreich, dass wir uns viele Gedanken machen mussten, wie wir über 30 Kinder mit einer Sprechrolle versehen. Inzwischen ist das meiste geregelt, und die Proben haben begonnen. Heiligabend um 16 Uhr ist die Erstauffürung in der Leblanger evangelischen Kirche. Dieses Jahr wird es sogar noch eine Zweitaufführung geben, am 27. Dezember um 10 Uhr im Gottesdienst der evangelischen Kirche in Fogarasch, mit anschließendem gemeinsamen Mittagessen. Wir freuen uns sehr über diese Möglichkeit für “unsere” Lablanger Kinder.

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Während den Veranstaltungen machen wir einfach zu wenige Bilder. Hier jedoch zumindest unsere Rollen- und Probenplanliste in der ersten Version.

Freiwilliges Engagement

Der Franzose Erwan Joliff mit seiner Familie wohnt seit über zehn Jahren hier in Cobor, schräg gegenüber. Sowohl er als auch seine Frau sind im Dorf engagiert, sein größtes Projekt ist die freiwillige Feuerwehr Cobor (https://www.facebook.com/svsucobor/) mit momentan zwei weiteren Freiwilligen. Die freiwillige Feuerwehr Cobor ist inzwischen offiziell anerkannt und konnte am vergangenen Donnerstag wieder einmal beweisen, dass ihre Hilfe benötigt wird, als ein Traktor des benachbarten Dorfes vollständig ausbrannte. Etwa 15 Minuten nach Alarmierung konnte mit dem Löschen begonnen werden, die Fogarascher Feuerwehr benötigte annähernd eine halbe Stunde und kam an, als der Brand bereits gelöcht war. Doch immer wieder hört Erwan Vorwürfe, die Freiwilligen würde sich durch ihren Einsatz bereichern, sei ein Dieb, Halunke, etc. Für viele ist ein freiwilliges Engagement nicht vorstellbar, auch begründet durch ihre Armut. Daher hat jeder Einsatz der Feuerwehr bei aller Tragik hoffentlich einen Anteil daran, zu zeigen, dass Engagement für die Allgemeinheit allen zugute kommt und wieder zurückwirkt. Schön, dass wir in unserer Vereinssatzung den Zweck “Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger […] Zwecke” aufgenommen haben, so kann ich guten Gewissens über dieses tolle Projekt schreiben und ein paar Bilder zeigen, die ich vom Einsatz gemacht habe:

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